Seit der europäischen Flüchtlingskrise 2015/2016 haben wir – damals noch als Ensemblemitglieder des Theaters Basel – überlegt, in welcher Form wir in dieser humanitären Katastrophe tätig werden können. Als KünstlerInnen, die jeden Abend in der Öffentlichkeit stehen und Gedanken- und Gesellschaftsräume bespielen, Traumwelten anbieten, zum Einsturz bringen und wieder aufbauen, erschien es uns folgerichtig, auch in der Realität tätig zu werden. Seit 2016 gab es jährliche Spendenaktionen mit Hilfe unseres Publikums, anfangs noch mit Aktionen wie „Lassen Sie Ihren Mantel an der Garderobe hängen“, später mit Sammelaktionen im Anschluss an die Vorstellungen. So haben wir eng mit Basler Organisationen wie „be aware und share“ und dem Kinderhilfswerk „Noah“ zusammengearbeitet.
Diese jährliche „Tradition“ haben wir nun im Residenztheater in München fortgeführt. Wir haben seit 2019 u.a. das Frauenobdach KARLA 51, das Männerwohnheim in der Plinganserstraße und Bellevue di Monaco unterstützt.
Auch zur Flutkatastrophe 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz konnten wir mit Hilfe unseres Publikums knapp über €30.000 an Spenden sammeln.
Der russische Überfall auf die Ukraine hat uns geschockt und sprachlos gemacht. Seit Beginn des Krieges bitten wir erneut um Spenden und bereits unglaubliche €100.000 gesammelt. Mit großer Unterstützung der technischen Abteilungen und mit Hilfe des Fuhrparks des Residenztheaters sind wir mit Hilfsgütern an die polnisch-, ungarisch- und rumänisch-ukrainische Grenze gefahren und haben auf dem Rückweg Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht. Wir haben Solarmodule und medizinisches Gerät bestellt sowie Medikamentenlieferungen direkt in ukrainische Krankenhäuser übernommen. Außerdem haben wir notfallpädagogische sowie traumatherapeuthische Projekte finanziert. Wir unterstützen die Münchener Regenbogen Stiftung („munichkyivqueer“) sowie die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz, die – zusätzlich zu ihrer Arbeit – schwer- und schwerstkranke ukrainische Kinder und ihre Angehörigen nach Bayern bringt. Ebenso setzen wir uns für den Verein „Civil Relief Munich“ ein, der bereits über 2000 Geflüchtete in Gastfamilien untergebracht hat. Und wir arbeiten mit dem ukrainischen Kulturzentrum „Gorod“ sowie mit „Heimatstern e.V.“ zusammen, die jeden Tag mehrere hundert ukrainische Geflüchtete mit Essen versorgen.
Die erschütternde Situation im Nahen Osten und der noch immer laufende russische Angriffskrieg in der Ukraine, die Menschen, die noch immer versuchen, in der EU Schutz zu suchen und die ansteigende Armut in Deutschland: Es gibt viele Gründe, warum wir weiterhin sammeln und zum Glück viele Vereine und Organisationen vor Ort, die helfen, und die wir mit Ihrer Hilfe dabei unterstützen wollen.
Jede/r
Einzelne
kann helfen – zusammen
ist mensch stärker.
Spendenkonto
IBAN DE46 7016 9464 0000 5546 34
BIC GENODEF1
Max Rothbart, Thomas Reisinger, Simon Zagermann
Vorstand „Ensemble heißt Zusammen“ e.V.
Linda Blümchen, Barbara Horvath, Lisa Stiegler, Christian Erdt, Michael Wächter, Franziska Hackl, Nicola Kirsch, Katja Jung
Im Dezember 2024 sammeln wir für:
Be Aware and Share.
Kinderhilfswerk NOAH
KARLA 51
Bellevue di Monaco
Bayerisches Staatsschauspiel
(Residenztheater)
Aktion Deutschland Hilft
Ambulantes Kinderhospiz
München
Munich Kyiv Queer
Verein zur Unterstützung
der Universitätskliniken,
Lehrkrankenhäuser und städt.
Krankenhäuser in der
Westukraine e.V.
Notfallpädagogik ohne Grenzen
e.V
Civil Relief Munich
KulturRaum München e.V.
Heimatstern e.V.
Lichtblick Hasenbergl
Münchner Tafel e.V.
REFUGIO München
Lions Club München
Münchner Flüchtlingsrat